Bonn. Obwohl die Welt heute stärker vernetzt ist als jemals zuvor, findet weiterhin die meiste Geschäftstätigkeit innerhalb der nationalen Grenzen und nicht grenzüberschreitend statt. Das betonen DHL und die NYU Stern School of Business in ihrem heute veröffentlichten Update 2019 zu ihrem DHL Global Connectedness Index (GCI). Laut dem Bericht unterschätzen Unternehmen häufig noch das Potenzial einer noch intensiveren globalen Vernetzung.
Weltweit geringerer Exportanteil
Mehr noch: In der ersten Jahreshälfte 2019 ist der Anteil der Exporte an der weltweiten Wirtschaftsleistung sogar zurückgegangen. Das Wachstum des Handelsvolumens dürfte zwar in diesem Jahr positiv bleiben, so die Experten. Es werde aber voraussichtlich geringer als das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes ausfallen. Für 2020 erwarten die Studienmacher erneut eine etwas schwächere Handelsintensität.