Wien (A). Die Österreichische Post hat 2019 ihren Konzernumsatz um 3,2 Prozent auf mehr als zwei Milliarden Euro gesteigert. Dabei entwickelten sich die Geschäftsbereiche unterschiedlich: Mit einem Plus in der Division Paket & Logistik von 14,5 Prozent wurde der Rückgang in der Division Brief, Werbepost & Filialen (-0,8 %) mehr als kompensiert. Nicht nur in Österreich (+15,9 %), sondern auch in den Tochtergesellschaften in Südost- und Osteuropa (+8,7 %) steigerte die Division Paket & Logistik ihren Umsatz.
Kooperation mit der Deutschen Post
Befeuert wurde das Wachstum im nationalen und internationalen Paketmarkt durch den Boom im E-Commerce. Allerdings sei dieser Bereich auch von einer anhaltenden Wettbewerbsintensität und einem starken Preisdruck betroffen, heißt es aus Wien. Deshalb kooperiert die Österreichische Post in Österreich seit August 2019 mit der Deutsche Post DHL Group. "Die große Herausforderung des erhöhten täglichen Zustell- und Transportvolumens konnte seither logistisch gut bewältigt werden“, resümiert Dr. Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post.
Ausbau der Sortierkapazität geplant
Im Jahr 2020 will der Konzern angesichts des Marktwachstums seine Sortierkapazität weiter ausbauen. Bereits 2019 nahm das Unternehmen sein neues Paket-Logistikzentrum im niederösterreichischen Hagenbrunn in Betrieb. 2020 sind die Inbetriebnahme des Paket-Logistikzentrums Steiermark in Kalsdorf und der Zustellbasis Thalgau/Salzburg geplant.