Mountain View (Kalifornien/USA). Die Internet-Suchmaschine Google plant Medienberichten zufolge ein zentrales Tracking-Tool für Paketsendungen. Die Idee: Künftig könnten Nutzer das Stichwort "Paketverfolgung" in Verbindung mit dem jeweiligen KEP-Dienstleister in die Suche eingeben, um dann über ein Widget die Tracking-Nummer zu nennen. Links zur Tracking-Seite des Lieferdienstes sollen dann Zusatzinformationen liefern.
Deutsche Anbieter skeptisch wegen Datensicherheit
Derzeit laufen bereits erste Tests mit Paketdiensten. Deutsche Dienstleister sind bislang aber nicht dabei. Sie fürchten einerseits, dass ihnen auf ihren eigenen Websites wertvoller Traffic von Kunden verloren geht. Zum anderen ist bisher noch unklar, wie die mit der Sendungsverfolgung verbundenen persönlichen Daten verarbeitet werden und ob damit Verbraucher- oder Datenschutzrichtlinien verletzt werden, schreibt etwa das Onlinenachrichtenportal t3n. Häufig greifen Betrüger demnach mit gefälschten Porto-Forderungen Daten und Geld von Kunden ab, die im Netz den Weg ihrer Pakete nachvollziehen möchten.