Wiesbaden. Johannes Röhr, Vizepräsident des Bundesverbandes Möbelspedition und Logistik (AMÖ), scheidet nach 31 Jahren aktiver Verbandsarbeit in der AMÖ, davon 23 Jahre als AMÖ-Vizepräsident, aus dem AMÖ-Präsidium aus. Es scheint fast unmöglich, adäquate Worte zu finden, um das Wirken und die Verdienste von Johannes Röhr für die AMÖ auch nur im Ansatz angemessen zu beschreiben“, sagte AMÖ-Präsident Gert Hebert anlässlichs Röhrs Verabschiedung im Rahmen der AMÖ-Jahrestgung in Wiesbaden. Das Präsidium habe Verständnis für seine Entscheidung, bedauere sie aber zu tiefst. Für die AMÖ gehe damit eine Äre zu Ende.
Bei der AMÖ wurde Johannes Röhr 1985 in den Ausschuss für die Beförderung von Neumöbeln gewählt. 1987 folgte seine Wahl ins Präsidium des Bundesverbandes. 1993 wurde er Mitglied des Personal- und Finanzausschusses der AMÖ und übernahm den stellvertretenden Vorsitz des Bundesverbandes. In seiner Zuständigkeit für die Finanzen zielte sein Wirken vor allem darauf ab, die AMÖ zu einem wirtschaftlich nachhaltig stabilen Verband zu entwickeln. Außerdem galt sein Einsatz den spezifischen Belangen der Neumöbellogistik.
Röhr hatte 1973 die Möbelspedition seines Vaters mit seinerzeit zwei Mitarbeitern übernommen und diese im Laufe der Jahre zur Anton Röhr Logistic Group ausgabaut, einer international agierenden Unternehmensgruppe mit mehr als 900 Mitarbeitern, aus. Erst im Februar wurde ihm wegen seiner Verdienste um das Gemeinwohl das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Johannes Röhr ist verheiratet und vierfacher Vater. (sno)