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Interview Ramsauer: Neue Maut soll im Herbst in Kraft treten

28.03.2013 12:02 Uhr
Interview Ramsauer: Neue Maut soll im Herbst in Kraft treten
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer im Interview mit der VerkehrsRundschau
© Foto: Marco Urban

Im Interview mit der VerkehrsRundschau bekräftigt der Bundesverkehrsminister nochmal sein Ziel, die Mauthöheverordnung noch im Sommer zu verabschieden. Spekulationen über kräftigen Anstieg der Maut weist er zurück.

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Berlin. Die neue Mauthöheverordnung soll noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden. An diesem Ziel hält die Bundesregierung nach wie vor fest. „Ich hoffe wir bleiben im Zeitplan“, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) im Interview mit der VerkehrsRundschau.

„Für die Unternehmen muss es Verlässlichkeit geben. Ziel ist, die neuen Mautsätze spätestens in der letzten Sitzungswoche im Bundestag zu verabschieden“, bekräftigte Ramsauer seine Zielsetzung. Den Termin in der letzten Sitzungswoche des Parlaments benötige man auch nur für den Fall, dass der Bundesrat gegen den Gesetzentwurf Einspruch erhebt. Dann könne der Bundestag diesen Einspruch überstimmen. Zu Mauthöhe wollte der Bundesverkehrsminister keine konkreten Zahlen nennen, er trat jedoch Spekulationen im Gewerbe entgegen, die Maut könne um bis zu 50 Prozent steigen. „So etwas sollte man nicht in Umlauf setzen, denn es vervielfältigt sich und erzeugt Fantasien“, kritisierte Ramsauer.

Gleichzeitig machte der Minister klar, dass es Ziel sei, die Nutzerfinanzierung für die Verkehrsinfrastruktur auszuweiten. Auch die LKW-Maut auf Bundestraßen werde langfristig auf weiteren Streckenabschnitten erhoben. „Die 1135 Kilometer sind nur ein Anfang“ stellte Ramsauer klar. (diwi)

 

Das vollständige Interview mit dem Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer erscheint in Ausgabe 13 der VerkehrsRundschau am 30. März. Abonnenten können das Interview dann auch als E-Paper im Internet lesen.

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KOMMENTARE


Elke

28.03.2013 - 13:10 Uhr

...na klar..., nicht aufgepaßt und nicht nachgedacht Herr Ramsauer....besonders in der jetzigen Zeit, wo das Transportgewerbe stark angeschlagen ist, muß man die Maut erhöhen. Gott sei Dank haben wir noch unsere ausländischen Mitstreiter, die können dann wenigstens reagieren und Ihren Transportpreis senken! Ich glaube kaum, das wir als deutsche, einheimische Unternehmer zu 100% die Maut unserer blühenden und ständig steigender Wirtschaft aufbügeln können...da bleibt denen ja nichts anderes übrig, die Transportaufträgen an den Billiganbietern abzugeben! SUPER!


Politiker

28.03.2013 - 14:10 Uhr

Nutzerfinanzierung? Die große Lüge wieder einmal. Das Geld wird nicht in die Infrastruktur (Arbeitsplätze ) gesteckt, sondern nur für die Banken und Politikereinkommenserhöhung verwendet. Wieso werden die Banker für ihr vorsätzlich Bankenvernichtungsarbeiten noch mit Boni, auf Willen der Politiker belohnt? Wieso erhalten unfägie Manager auch noch massenweise Steuergelder zur Belohnung in Form von Boni? Man sehe nur BER! Banken sind wichtig? Vollkommen unwichtig. Diverse Banken sind in Deutschland pleite gegangen ohne Schaden für die Wirtschaft. Erst seit Frau Merkel sind sie wichtig. Seither stiegen auch die Boni in ungeahnter Höhe als Belohnung für das Versagen.


Mario Schmidtke

28.03.2013 - 14:39 Uhr

Wo ist den die Maut der letzten Jahre untergegangen? Jedenfalls nicht im Straßenbau!!! Denke nicht, dass zweckbezogene Einnahmen zum Sanieren der maroden EU-Länder oder Stopfen von Rentenlücken herhalten sollten. Macht doch die Maut 10 mal so Teuer, die Insolvenzzahlen werden den Kurs der jetzigen Regierung widerspiegeln. Der Aufbau Ost (bezogen auf die Wiedervereinigung) hat dazu geführt, dass A2 und A4 nun Warschauer Allee sind, Deutsche Frächter mit Ostblock Nummernschild, soviel zum Wirtschaftsmotor Deutschland!!!!


Nahverkehrskutscher

30.03.2013 - 19:09 Uhr

Dieselpreise sind so hoch wegen der Steuer, Lohnnebenkosten für Firmen sind hoch. Und wer bezahlt die Berufsqualifikation für die Fahrer? ADR?


heizer

31.03.2013 - 12:38 Uhr

Ich hab meine Firma schon 2008 geschlossen, keine Insolvenz auf Kosten anderer!Ich hoffe, mein jetziger Arbeitgeber hält noch durch die nächsten sechs Jahre. Dann geh ich in Rente und dann können die Berliner die Maut um 500 Euro erhöhen für alle Bundesstraßen und Autobahnen. Die dadurch gewonnenen Millarden können sie dann weiterhin in die Banken stecken, weil die Länder sind ja heute schon alle längst Pleite, nur keiner gibts zu und da lohnt nicht mehr Geld rein zu stecken. Macht weiter so, ihr Berliner, dann sind nur noch Bulgaren und Rumänen hier. Oder schon Inder und Chinesen. Deutsche Unternehmer wirds dann nicht mehr geben.....


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