München. Sowohl die Transportunternehmen wie auch die Spediteure beurteilen die aktuelle Lage im Juli nicht mehr so gut wie im Vormonat. Das geht aus den Zahlen des Ifo-Konjunkturtests hervor, bei dem die Unternehmen zur aktuellen Lage und zu den Erwartungen befragt werden.
Der Indikator für die Geschäftslage ging im Straßengüterverkehr von 15,4 Punkte (Juni) auf 9,3 Punkte (Juli) zurück. Auch die Erwartungen sind nicht mehr so euphorisch und haben sich von 10,0 Punkte auf 8,9 Punkte verschlechtert. Allerdings sind damit beide Werte deutlich höher im Vergleich zu der Befragung im Juli 2013. Zudem zeigt ein positiver Wert an, dass die Mehrheit der Befragten weiterhin davon ausgeht, dass sich die Lage bessert.
Ähnlich ist die Entwicklung bei den Speditionen. Auch hier hat sich die Stimmung im Juli gegenüber dem Juni eingetrübt. Bei der Beurteilung der Lage gab es eine leichte Verschlechterung von 21,6 Punkte auf 19,9 Punkte. Deutlicher hingegen war der Rückgang bei den Erwartungen (von 23,5 Punkte auf 17,5 Punkte). Damit herrscht weiterhin unter den Speditionen eine bessere Stimmung als unter der Transportunternehmen. Aber: Die Erwartungshaltung ist auf einen so niedrigen Wert gerutscht wie zuletzt vor einem Jahr (Juli 2013: 9,4 Punkte) und liegt erstmals im Jahr 2014 unter der Marke von 22 Punkten. (cd)