Hamburg. Die hartnäckige Krise in der Schifffahrt nimmt kein Ende. Das schleppende Wachstum der Weltkonjunktur dämpfe die Nachfrage nach Transportraum, heißt es in einer aktuellen Analyse der HSH Nordbank. Immer noch wachse dagegen die weltweite Flotte an Containerschiffen. Vor diesem Hintergrund gebe es wenig Möglichkeiten, der Überkapazitäten Herr zu werden.
Bis Ende 2014 würden die Fracht- und Charterraten bei den meisten Schiffen nicht ausreichen, um den Kapitaldienst in vollem Umfang leisten zu können. Die Bank sei auf diese Situation eingestellt, sagte Vorstandschef Constantin von Oesterreich am Dienstagabend vor dem „Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten“. Die Schifffahrt bleibe jedoch ein großes Risiko für die Bank, ebenso wie der Kurs des US-Dollar. (dpa)