Schwertberg. Beim Fahrzeuglogistiker Hödlmayr International AG (Hiag) sank der Umsatz 2009 von rund 190 Millionen auf 150 Millionen Euro. Trotz Umsatzrückgang und Stückzahlverlust konnte das Unternehmen laut eigenen Angaben 2009 ein positives Ergebnis verzeichnen. Über genau Zahlen wollte die Unternehmensleitung keine Angaben machen. Grund für das positive Ergebnis sei das breite Dienstleistungs- und Kundenspektrum, über das das Schwertberger Familienunternehmen verfüge, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Der Konzern ist laut eigenen Angaben in 13 Ländern Europas mit Tochterfirmen vertreten, darunter neben Österreich und Deutschland in Belgien, Ungarn, Tschechische Republik, Slowenien, Rumänien, Serbien und Montenegro. Mit 500 Fahrzeugspezialtransportern und einem Ganzzugkonzept lieferte die Hiag 750.000 Fahrzeuge im Jahr 2009 aus. Auch über die Donaustraße könne die Hiag rollende Ladung wie PKW, landwirtschaftliche Maschinen, LKW und Schwergut transportieren. Dafür fahre alle drei Wochen ein Schubschiff von Deggendorf in Deutschland über Enns nach Giurgiu in Rumänien und ins bulgarische Rousse. Zu den Hauptsäulen zähle außerdem die Releasing Agent-Tätigkeit, also die Arbeit als Abfertigungsspediteur für zahlreiche namhafte Kunden der Automobilbranche. Im Rahmen dieser Tätigkeit wurden von der Hiag 2009 670.000 Fahrzeuge abgewickelt. Zudem haben Kunden die Möglichkeit, auf 1,4 Millionen Quadratmetern 75.000 Fahrzeuge zu lagern. (ab)
Hödlmayr: 2009 trotz Umsatzrückgang schwarze Zahlen
Trotz Umsatzrückgang und Stückzahlverlust zieht die Hödlmayr International AG positive Bilanz für das Jahr 2009