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Hochwasser-Schäden von 1,5 Milliarden Euro an Verkehrsinfrastruktur

19.06.2013 11:16 Uhr
Hochwasser-Schäden von 1,5 Milliarden Euro an Verkehrsinfrastruktur
Die Autobahn 3 bei Deggendorf war mehre Tage überflutet
© Foto: Picture Allianz/dpa/Marius Becker

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer schätzt, dass die Fluten an Elbe, Donau und anderen Flüssen Schäden an den Verkehrswegen von 1,5 Milliarden Euro verursacht haben.

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Nürnberg. Die Hochwasserkatastrophe hat nach Einschätzung von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) an Straßen, Schienen und Flüssen Schäden von rund 1,5 Milliarden Euro verursacht. Vorläufige bundesweite Schätzungen orientierten sich dabei an den Kosten, die nach den Fluten in den Jahren 2002 und 2005 ermittelt worden waren, sagte der Minister am Dienstag bei einer Fachkonferenz in Nürnberg. „Wie hoch der Schaden tatsächlich ist, können wir erst ermessen, wenn das Wasser abgelaufen ist“, fügte er hinzu.

So sei beispielsweise an der tagelang überfluteten Autobahn 3 Regensburg-Passau in Niederbayern nach der Freigabe plötzlich eine Absenkung der Fahrbahn festgestellt worden. „Es kann durchaus sein, dass hier eine kosmetische Oberflächenbehandlung der Straße gar nicht ausreicht und wir den betroffenen Autobahnabschnitt aufwendig ausheben und neu auskoffern müssen“, sagte Ramsauer. Er gehe davon aus, dass erst in 14 Tagen eine genauere bundesweite Schadensabschätzung vorliege.

Die Finanzierung auch der Schäden an der Infrastruktur soll über den beschlossenen Hochwasser-Fond von 8 Milliarden Euro erfolgen, über den Bund und Länder gerade im Detail verhandeln. Das sagte Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) in einem Bayern-2-Radiointerview am Mittwochmorgen. (dpa/ak)

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