Würzburg: Der Branchenverband der Binnenschiffer rechnet mit Millionenschäden für die deutschen Binnenschifffahrtsunternehmen. Wegen des dramatischen Hochwassers liegen einige Schiffe bereits seit zwei Wochen fest. Besonders betroffen sind die Rhein-Main-Donau-Strecke bis nach Ungarn und die Elbe. Bis zu 2.000 Euro pro Tag verlieren die Binnenschiffer durch die ungeplanten Liegezeiten.
Martin Staats, Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschifffahrt befürchtet, dass durch das Hochwasser vor allem familiengeführte Binnenschifffahrtsunternehmen in ihrer Existenz bedroht seien. Überkapazitäten aus dem Ausland machten der deutschen Güterschifffahrt ohnehin seit Jahren starke Probleme.(kitz/dpa)