Hamburg. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat ihr Betriebsergebnis (EBIT) im ersten Quartal 2015 um 9,3 Prozent auf 43,0 Millionen Euro gesteigert. Damit wuchs das Betriebsergebnis stärker als der Umsatz, der im ersten Quartal um 1,2 Prozent auf 296,9 Millionen Euro zulegte. Der Containerumschlag ging um 6,2 Prozent auf 1,7 Millionen Standardcontainer (TEU) zurück. Gründe seien der Rückgang bei den Feederverkehre aufgrund der Russlandkrise und eine niedrigere Auslastung der Liniendienste.
Intermodalgeschäft ist Umsatz- und Gewinnbringer
Dagegen steigerten die HHLA-Intermodalgesellschaften bei den Zubringerdienste ins ost- und mitteleuropäische Hinterland die Zahl der transportierten Container um 9,3 Prozent auf 333.000 TEU. „Hier zeigt sich einmal mehr, dass unsere Strategie der vertikalen Aufstellung entlang der Transportkette erfolgreich ist. Der Mengenzuwachs bei den Intermodalgesellschaften, aber vor allem deren im Vergleich zum Vorjahr mehr als doppelt so hohes operatives Ergebnis belegen dies“, kommentierte HHLA-Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters die guten Zahlen im Intermodalgeschäft.
In den ersten drei Monaten konnten die beiden Intermodalgesellschaften Metrans und Polzug die Transportmengen gegenüber dem Vorjahreszeitraum im zweistelligen Prozentbereich steigern. Die Umsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um fast 11 Prozent auf 91,7 Millionen Euro. Das operative Betriebsergebnis (12,7 Mio. Euro)im Segment Intermodal hat sich sogar mehr als verdoppelt.
Das Unternehmen erwarte im Laufe des Jahres eine Erholung der Mengen beim Containerumschlag und für das Segment Intermodal eine leichte Abschwächung des Mengenwachstums. (diwi)