Hamburg. Der Gewinn der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist im vergangenen Jahr gesunken. Als Gründe nannte der Terminalbetreiber bei Vorlage der Zahlen am Donnerstag die Modernisierung des Container-Terminals Burchardkai und hohe Personalkosten für die Abfertigung von großen Frachtern. Besserung sei erst in Sicht, wenn die umstrittene Vertiefung der Elbe umgesetzt ist. Im vergangenen Jahr ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im börsennotierten Konzernteil Hafenlogistik wie erwartet um 17 Prozent auf rund 144 Millionen Euro gesunken.
Die Umschlagsmenge legte um 4,4 Prozent auf 7,5 Millionen Standardcontainer (TEU) zu. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf 1,13 Milliarden Euro. Zuletzt machten dem Unternehmen die beschränkte Fahrrinnentiefe der Elbe zu schaffen. Frachter mit großem Tiefgang können den Hafen nur bei hohem Wasserstand der Elbe anfahren und verlassen. Bei der Abfertigung der Schiffe muss es daher besonders schnell gehen, um das Zeitfenster nicht zu verpassen. Dies erfordert einen größeren Personaleinsatz.
Die HHLA habe ihre im Verlauf des Jahres 2013 präzisierte Ergebnisprognose erfüllt. Diese hatte einen Konzernumsatz zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden Euro und ein Ebit am unteren Ende einer Bandbreite von 155 bis 175 Millionen Euro erwartet – für den Teilkonzern Hafenlogistik am unteren Ende einer Bandbreite von 142 und 162 Millionen Euro. Die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2013 und einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2014 wird die HHLA am 27. März 2014 veröffentlichen. (diwi/dpa)