Hamburg. In den ersten drei Quartalen haben die fortgeführten Transportgesellschaften der HHLA ihre Containertransporte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent auf 883.000 TEU gesteigert. Die HHLA führt dies in erster Linie auf neue Verbindungen in Deutschland, mit Österreich und mit den polnischen Seehäfen zurück. So fährt die Bahngesellschaft Metrans dreimal wöchentlich zwischen den deutschen Seehäfen und Basel an und bietet damit erstmals Verkehre mit der Schweiz an.
Gegen den Markttrend gewachsen ist der Containerumschlag der HHLA-Terminals, der um 5,1 Prozent gestiegen ist. Die HHLA hat auf ihren Anlagen in Hamburg und Odessa 5,7 Millionen TEU umgeschlagen. Der Zugewinn an Marktanteilen basiert auf einem kräftigen Zuwachs der Zubringerverkehre in die baltischen Staaten und nach Russland, die um zehn Prozent zugenommen haben. Weiteren Schub brachte der wieder wachsende Umschlag von Containern aus Fernost mit einem Plus von sechs Prozent. Das Containerterminal Odessa konnte sein Umschlagvolumen ebenfalls ausweiten und hat Marktanteile in der Ukraine gewonnen.
Wegen anhaltender Aufwendungen für Ausbau und Modernisierung für die Abfertigung der wachsenden Zahl immer größerer Schiffe blieb das Betriebsergebnis hinter der Mengenentwicklung zurück und sank auf 121,4 Millionen Euro gegenüber 143,8 Millionen Euro im Vorjahr. Der Konzernumsatz konnte dagegen mit einem leichten Plus von 25 Prozent 847,2 Millionen Euro auf 868 Millionen Euro zulegen. (kitz)