Wiesbaden. Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) plant den Ausbau mehrerer Autobahnkreuze im Rhein-Main-Gebiet. Mit einem Investitionsvolumen von 600 Millionen Euro sollen das Westkreuz und das Nordwestkreuz Frankfurt sowie das Offenbacher, das Wiesbadener, das Darmstädter und das Bad Homburger Kreuz umgebaut werden, kündigte der Minister in der „Frankfurter Neuen Presse“ am Dienstag an.
Das Geld soll nach Angaben des Verkehrsministers aus Bundesmitteln stammen. Nach den Planungen der künftigen Bundesverkehrsstraßengesellschaft werde das Land nur einen Teil der Planungskosten zu stemmen haben, erklärte Al-Wazir. Weitere Details zu den Bauvorhaben will der Minister in Kürze vorstellen.
Der Ausbau der Autobahnkreuze ist in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen und als vordringlich eingestuft worden. Der Bundestag hatte den Plan, der bis zum Jahr 2030 mehr als 270 Milliarden Euro für Straßen, Schienen und Wasserwege in ganz Deutschland vorsieht, Ende des vergangenen Jahres beschlossen. Etwa die Hälfte davon ist für Bundesstraßen und Autobahnen veranschlagt. (dpa)