Hamburg. Die Hermes Logistik Gruppe Deutschland führt ein neues Identifikationsverfahren für Paketempfänger ein. Mit dem "Identservice Flex" bietet das Unternehmen seinen geschäftlichen Auftraggebern ein umfangreiches Prüfsystem bei der Haustürzustellung. Der Versender kann ab sofort die Übergabe seiner Waren aktiv mitgestalten. Dazu wählt er aus insgesamt vier Leistungsangeboten mit unterschiedlichen Modulen flexibel aus, wie sich der Endkunde vor der Paketübergabe identifizieren soll. Die Zustellung erfolgt ausschließlich an den Empfänger persönlich und wird vor allem durch die neu eingeführte Geheimzahl-Option für Händler und Kunden sicherer. Der Service eignet sich nach Angaben des Unternehmens auch für den Versand von Waren, die zum Beispiel aufgrund von Altersbeschränkungen gesetzlichen Bestimmungen unterliegen.
Bevor der Paketbote eine Sendung übergibt, muss sich der Empfänger mit im Vorfeld festgelegten Daten identifizieren. In der Praxis verläuft dies so: Der Versender definiert den Prüfumfang. Die Identifikation per Lichtbild und Namensabgleich über den Personalausweis ist obligatorisch, zusätzlich kann die Angabe des Geburtsdatums, der Ausweisnummer sowie einer Geheimzahl vereinbart werden. Bei der Sendungsübergabe erfolgt ein technischer Abgleich mit den zuvor übermittelten Daten. Stimmen diese nicht überein, bricht der Fahrer den Zustellprozess ab und das Paket wird zurück zum Versender transportiert. (sno)