München. Nachdem sich das grün-rot regierte Baden-Württemberg lange gegen den Lang-Lkw gewehrt hatte, tut sich nun etwas im Ländle. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat vor Wochen einige Strecken nach Berlin gemeldet – vor allem auf Druck von Daimler und Bosch. Für viele mittelständische Spediteure unverständlich: das Kombiterminal in Ulm, direkt an der A8, ist im Streckennetz nicht enthalten.
Auf Nachfrage der VerkehrsRundschau zeigt sich nun, dass noch Hoffnung besteht. „Die Anbindung des Terminals wird von meinem Haus derzeit noch geprüft“, kündigt der Minister im VerkehrsRundschau-Interview an. Dazu seien unter anderem Anhörungsverfahren notwendig. „Sobald das Ergebnis vorliegt, kann die Anbindung des Terminals an den Bund nachgemeldet werden“, so der Verkehrsminister.
Dem Wunsch anderer Spediteure und Verlader, auch den verlängerten Sattelauflieger (nach dem Vorbild von Nordrhein-Westfalen) in Baden-Württemberg freizugeben, erteilt der Grünen-Politiker jedoch eine Absage. „Das Ansinnen gab es, ich habe dem aber widersprochen“, so Hermann. „Dies wäre für mich das falsche Signal gewesen, denn Baden-Württemberg ist und bleibt skeptisch beim Einsatz des Lang-Lkw“
Das vollständige Interview lesen Sie ab Donnerstag, 16 Uhr, im E-Paper der VerkehrsRundschau. (tr)