Hapag-Lloyd will seine gesamte Containerflotte mit Echtzeit-Tracking ausstatten. Nach der erfolgreichen Einführung eines Monitoring-Systems für Echtzeitdaten will das Unternehmen damit beginnen, neu entwickelte Geräte an allen Standardcontainern seiner drei Millionen TEU (Standard-Containereinheiten) umfassenden Flotte zu installieren. Damit treibt Hapag-Lloyd die Digitalisierung der Containerschifffahrt weiter voran. Ab 2023 wird Hapag-Lloyd LIVE für Kunden von Standardcontainern verfügbar sein.
„In Zukunft werden wir in der Lage sein, allen unseren Kunden Track-and-Trace-Daten in Echtzeit zur Verfügung zu stellen und ihnen damit volle Transparenz über alle Containerbewegungen weltweit zu bieten. So haben wir die Möglichkeit, Verspätungen früher zu erkennen, betroffene Partner automatisch zu informieren und frühzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten. Wir sind fest davon überzeugt, dass unser Echtzeit-Tracking-Ansatz nicht nur für unsere Kunden von Vorteil sein wird, sondern die gesamte Containerschifffahrtsbranche verändern wird“, sagt Maximilian Rothkopf, COO von Hapag-Lloyd.
Die Tracker geben nicht nur GPS-Daten wider
Die Geräte werden Daten von jedem Container in Echtzeit übermitteln und so die Lieferkette transparenter und effizienter gestalten. Sie können GPS-basierte Standortdaten liefern, Temperaturen messen und plötzliche Erschütterungen des Containers überwachen. In Zukunft könnten weitere Sensoren über Bluetooth angeschlossen werden. (ste)