Hamburg. Hapag-Lloyd bringt zwei ehemalige CSAV-Schiffe unter deutsche Flagge. Die Containerschiffe „Longavi“ und „Limari“ fahren ab sofort in deutschem Management, berichtet die Reederei. Beide Schiffe gehören zur ehemaligen Flotte der CSAV, die im Rahmen der Integration in die Hapag-Lloyd-Flotte überführt wurde.
Die „Longavi“ wechselte am 17. September im australischen Adelaide ihre Flagge und wurde in das Deutsche Seeschiffsregister eingetragen. Die „Limari“ setzte vor wenigen Tagen erstmals während des Anlaufs von Callao in Peru die deutsche Flagge am Heck. Damit umfasst die Flotte der eigenen Schiffe der Hapag-Lloyd AG unter deutscher Flagge nunmehr 40 Containerfrachter. Sie werden von Hamburg aus betrieben und nach der deutschen Schiffsbesetzungsverordnung besetzt.
„Limari“ und „Longavi“ sind Containerschiffe mit jeweils 4045 TEU Kapazität. Die im Jahr 2004 und 2005 gebauten Schiffe sind je 269 Meter lang und 32,20 Meter breit und verfügen über jeweils 879 Anschlüsse für Kühlcontainer. Die „Limari“ verbindet derzeit im USW-Dienst von Hapag-Lloyd Häfen in Nord- und Südamerika. Die „Longavi“ verkehrt im EAX-Dienst zwischen Europa und Australien. (sno)
Hapag-Lloyd bringt zwei Containerschiffe unter deutsche Flagge
Die zwei ehemaligen CSAV-Schiffe „Longavi“ und „Limari“ fahren künftig in deutschem Management.