-- Anzeige --

Handelskammer: Wirtschaft für rasche Umsetzung der Elbvertiefung

06.09.2017 14:33 Uhr
Handelskammer: Wirtschaft für rasche Umsetzung der Elbvertiefung
Die Handelskammer Hamburg hat einen Forderungskatalog der ortsansässigen Unternehmen für die nächste Legislaturperiode aufgestellt
© Foto: Axel Heimken/dpa/picture-alliance

Darüber hinaus wünschen sich die Unternehmen der Hansestadt von der neuen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen für den Einsatz alternativer Antriebe und Unterstützung bei der Digitalisierung.

-- Anzeige --

Hamburg. Hamburgs Wirtschaft erwartet von der neuen Bundesregierung eine rasche Umsetzung der Elbvertiefung. Das „hat höchste Priorität“, sagte Handelskammerpräses Tobias Bergmann am Mittwoch bei der Präsentation des rund 35-seitigen Forderungskatalogs der Hamburger Wirtschaft. Gleichzeitig mahnte er rund zweieinhalb Wochen vor der Bundestagswahl eine rasche Umsetzung der geplanten Autobahnprojekte A20, A21 und Hafenquerspange A26 Ost.

Die Handelskammer Hamburg fordert von der künftigen Bundesregierung zudem, dass sie die Mittel- und Oberelbe zu einer leistungsfähigen Wasserstraße für die Binnenschifffahrt entwickelt. Zudem sollen die Planungskapazitäten für Verkehrsinfrastruktur erhöht werden. Im Bereich Umwelt und Energie stünden für Hamburgs Unternehmen bessere Rahmenbedingungen für alternative Antriebe an erster Stelle, sagte Vize-Hauptgeschäftsführer Ulrich Brehmer. Dazu zählten etwa deutlich mehr Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Mit Blick auf die Stickoxidbelastung erneuerte die Handelskammer ihre Forderung, „dass Fahrverbote und Umweltzonen ultima ratio sein müssen“.

Digitalisierung ist wichtig

Auch die Themen Weiterbildung und Digitalisierung in allen Bildungsbereichen stünden für die Hamburger Wirtschaft ganz oben auf der Agenda. „Wir brauchen Experten und Fachkräfte aus der ganzen Welt“, sagte Bergmann. Dazu müsse Hamburg unbedingt offen bleiben für Migranten. Bei Flüchtlingen habe die Wirtschaft eine hohe Bereitschaft zur Integration, auch wenn es lange dauere und hohe Investitionen nötig seien. „Wir wollen da weiter mithelfen.“ Voraussetzung sei aber ein Engagement der öffentlichen Hand etwa bei Sprachkursen oder der Anerkennung von Abschlüssen. Zudem sollte sich die neue Bundesregierung schwerpunktmäßig darum kümmern, dass der Mittelstand auf dem Weg zur Industrie 4.0 nicht auf der Strecke bleibt und eine digitale Infrastruktur für das Gigabit-Zeitalter bereitsteht.

Anders als bei früheren Bundestagswahlen wurden den Angaben zufolge bei der Entwicklung des Forderungskatalogs die Mitgliedsunternehmen über eine Umfrage einbezogen. Insgesamt seien 10.000 der rund 160.000 Firmen befragt worden. Geantwortet hätten 650 Unternehmen, was als repräsentativ gelte, hieß es. (dpa/ag)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Hamburg

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.