Hamburg. Die Hansestadt Hamburg hat nach Einschätzung von Wirtschaftsminister Frank Horch (parteilos) alles für die Genehmigung der Elbvertiefung getan. „Es gibt eigentlich nichts mehr, was wir nicht getan haben, um die Natur und die Deiche zu schützen. Diese Maßnahmen sind aus unserer Sicht mehr als ausreichend“, sagte Horch dem „Hamburger Abendblatt“ (Mittwoch). Er sei sehr optimistisch, dass das Bundesverwaltungsgericht (Leipzig) im Dezember grünes Licht geben werde. „Letztlich wird in Leipzig mit der Elbvertiefung auch über die Zukunftsfähigkeit Deutschlands entschieden.“
Der Wirtschaftssenator bekräftigte, dass Hamburg kein Regionalhafen, sondern Deutschlands Tor zu Welt sei. Die Stadt konzentriere sich auf die Weiterentwicklung des Hafens zum Universalhafen, der für eine der wirtschaftlich am stärksten wachsenden Wirtschaftsregionen Europas unverzichtbar sei. Auf ihn könnten auch viele Unternehmen aus der Metropolregion nicht verzichten, sagte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) der Zeitung. Beide Länder müssten gute Bedingungen für die Ansiedlung von Unternehmen schaffen. „Es geht darum, Hamburg und Schleswig-Holstein als gemeinsamen Wirtschaftsraum zu betrachten.“ (dpa)