Hamburg. Der Hamburger Hafen kämpft weiter mit Schlick. Obwohl Saugbagger in den vergangenen Monaten tonnenweise Schlick abgetragen haben, bekommt der Hafen das Problem offenbar nicht in den Griff, wie der Radiosender NDR 90,3 berichtet. Demnach sind nicht nur die Hafenbecken betroffen, sondern auch die Fahrrinne. Gravierend sei die Lage vor allem im Köhlbrand, der Zufahrt zum Containerterminal Altenwerder, zum Hansaportterminal und zum Kraftwerk Moorburg. Hier kann die Hafenverwaltung nur noch eine Wassertiefe von 13,2 Metern garantieren, zwei Meter weniger als normalerweise.
Der hafenpolitische Sprecher der CDU sagte dem Radiosender: „Der Hafen versinkt im Schlick“. Laut dem Bericht haben sich die Unternehmen auf das Problem vorbereitet und beladen ihre Schiffe nicht mehr voll. Das wirkt sich negativ auf den Hafenumschlag aus.
Die Hafenverwaltung erklärte NDR 90,3, dass sich die Situation durch das Ausbaggern in den vergangenen Monaten bereits deutlich verbessert habe. (ks)