Hamburg. Die Hamburger Hafenwirtschaft begrüßt die Entscheidung des Deutschen Olympischen Sportbundes, sich mit der Freien und Hansestadt Hamburg um die Ausrichtung für die Olympischen Sommerspiele 2024/2028 zu bewerben. Für den Hafen biete die Durchführung der Olympischen Spiele in Hamburg zum einen Modernisierungschancen, stelle zugleich aber auch eine große Herausforderung dar, da für die Durchführung ein rund 100 Hektar großes Areal im Hamburger Hafengebiet benötigt werde, auf dem derzeit Hafenumschlag sowie Lagerei- und Logistikdienstleistungen erbracht werden, hieß es in einer Mitteilung.
„Damit die Hafenunternehmen ihren Betrieb uneingeschränkt fortsetzen können, müssen die konkreten Planungen für die Verlagerung von Hafenbetrieben und für die Verkehrsabwicklung daher jetzt beginnen“, betont Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg. Dabei müssten die Anforderungen der Hafenwirtschaft berücksichtig werden. Die Hafenwirtschaft sei aber sehr zuversichtlich, dass hier gemeinsame Lösungen erreicht würden.
Konkret geht es dem Verband um die rechtzeitige Bereitstellung adäquater Ersatzflächen und der Vermeidung von zusätzlichen Kosten und Auflagen für die direkt und indirekt betroffenen Unternehmen. Darüber hinaus dürfe es keine betrieblichen und verkehrsbedingten Einschränkungen der Hafenunternehmen während der Spiele geben. Die Baustellenlogistik der nötigen Großbaustelle sollte soweit technisch möglich nur über den Wasserweg stattfinden. (sno)