Hamburg. Die Reederei Hamburg Süd bietet zusammen mit der „Ocean Three“-Allianz einen neuen Service vom chinesischen Qingdao zur US-Ostküste via Panamakanal an. Zur Allianz Ocean Three zählen die drei Reederein China Shipping Container Lines (CSCL), CMA CGM und die United Arab Shipping Company (UASC). Mit der in Dubai ansässigen Reederei UASC hatte Hamburg Süd im vergangenen Jahr eine Kooperation beschlossen um Zugang zu Asien-Diensten zu bekommen. Im Gegenzug erhält UASC Stellplätze auf Schiffen in den Südamerikadiensten von Hamburg Süd. Strategisch wolle sich Hamburg Süd aber unabhängiger vom Südamerika-Geschäft machen. Daher strebe man über Kooperationen den Einstieg ins Fernost-Geschäft an, teilte die zum Oetker-Konzern gehörende Reederei mit.
Der neue Dienst wurde am 15. Mai mit der CSCL Vancouver (4253 TEU) in Betrieb genommen. CSCL bietet den Service unter dem Namen AAE3 an, CMA CGM aunter dem Namen „Manhattan Bridge“ und UASC als AUC 2.
Auf dem Dienst Qingdao, Ningbo, Schanghai, New York, Norfolk, Savannah , Qingdao werden insgesamt zehn Schiffe mit einer Kapazität von 3800 bis 4400 TEU eingesetzt. Fünf davon werden von CSCL, drei durch CMA CGM und jeweils eines durch die UASC und Hamburg Süd bereitgestellt. In rund zehn Wochen ändert sich der Einsatzplan. Bereits am 16. April wurde der Vespucci Bridge/APNE/NUE 1-Dienst der vier Reedereien von Fernost zur US-Ostküste in Betrieb genommen. (rup)
