Wien. Der Hamburger Hafen steht in der österreichischen Exportwirtschaft weiterhin hoch im Kurs. 3,1 Millionen Gütertonnen und 296.000 TEU von und nach Österreich wurden 2016 via Hamburg umgeschlagen. Damit rangiert Hamburg eindeutig auf dem ersten Platz auf dem österreichischen Containermarkt, der ein Jahresvolumen von geschätzten 550.000 bis 600.000 TEU aufweist.
Rund 90 Prozent der Österreich-Volumina befindet sich in den Blechkisten, die in beiden Richtungen gut beladen sind und daher die Züge für die Operateure attraktiv machen. Das Hinterlandzugsangebot zwischen Hamburg und Österreich kann sich sehen lassen: Die wöchentlich 100 rollenden Züge zwischen Österreich und Hamburg werden nicht – im Gegensatz zu anderen Häfen – subventioniert, wie Alexander Till, Lieter von Hafen Hamburg Marketing in Österreich betont.
Österreich ist durch seine geografischen Lage unter Europas Häfen ein heiß umkämpfter Hinterlandmarkt, alle namhaften Operateure setzen auf paarige und ausgelastete, kaireine Züge zwischen Österreich und Hamburg. Bei den österreichischen Verladern sehr begehrt sind nicht nur die vielen Intermodal-Ganzzüge an die Elbe, sondern auch die im Vorjahr erstarkten USA-Dienste via Hamburg.
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(mf)