Berlin. Die Bundesregierung kann derzeit noch keine Gründe für das Absacken der Fahrbahn auf einem Teilstück der Bundesautobahn A 20 nahe der Anschlussstelle Tribsees in Mecklenburg-Vorpommern nennen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Mittels einer derzeit laufenden Baugrunduntersuchung würden der Ist-Zustand und die Gegebenheit des Baugrundes im Bereich des Autobahnteilstückes untersucht und die Ursache des Böschungsbruchs erkundet, hieß es dort. Daraus könnten bautechnische Lösungen für eine neue sichere Gründung der A 20 entwickelt werden, so die Vorlage. Aussagen über die zu erwartenden Kosten ließen sich erst nach Abschluss der Baugrunduntersuchung und der darauf aufbauenden Planung der Wiederherstellung der A 20 treffen, führte die Regierung an.
Auf die Frage, ob auch auf weiteren Abschnitten der A 20 mit einem Absacken der Fahrbahn gerechnet werden müsse, heißt es in der Antwort, dass das bei Tribsees zum Einsatz gekommene Gründungsverfahren an keiner anderen Stelle der A 20 zum Einsatz gekommen sei. Ein Indikator für Schäden wäre nach Aussage der Regierung zudem das leichte Absenken der Fahrbahn, welches im gesamten Verlauf der A 20 nur in Tribsees festzustellen gewesen sei. Für weitere Überprüfungen des Baugrundes in anderen Bereichen der A 20 bestehe deshalb keine Veranlassung, führte die Bundesregierung an. (sno)