Memphis. Der Gründer und langjährige Vorstandschef Frederick Smith vom Paketdienst Federal Express (Fedex) erhält eine Bonuszahlung von umgerechnet 11,16 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr. Im Jahr davor waren es rund 50 Prozent weniger. Die jetzt an ihn ausgeschüttete hohe Summe ist Folge eines mehrjährigen Vergütungsprogramms, mit dem der stetige Aufwärtskurs der Unternehmensaktie seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 belohnt wurde. Neben Smith profitieren auch andere führende Manager finanziell von der börslichen Wertsteigerung des US-Integrators durch vertraglich vereinbarte Erfolgsprogramme.
Gemessen an der Bonuszahlung nimmt sich Smiths Gehalt von 1,06 Millionen Euro für das im vergangenen Mai beendete Geschäftsjahr 2011/12 eher bescheiden aus.
Der heute 68-Jährige hatte Fedex 1971 gegründet und mit nächtlichen Paketflügen innerhalb der USA über das Verteilerkreuz Memphis/Tennessee schnell zum Erfolg geführt.
Im zurückliegenden Geschäftsjahr setzte der Konzern umgerechnet 35 Milliarden Euro um, ein Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Aktie kletterte um 40 Prozent. Sie lag bei Börseneröffnung am heutigen Donnerstag bei 72,87 Euro je Stück und damit 2,28 Prozentpunkte über dem Vortageskurs. Hinsicht der kommenden Monate warnte Smith die Anleger allerdings vor allzu kühnen Erwartungen, da auch sein Unternehmen nicht immun gegen die aktuellen Turbulenzen in verschiedenen Märkten sei. (hs)