Paris. Der PKW-Beförderer Gefco, Paris La Défense, will umstrukturieren und 530 Stellen abbauen. Das kündigte die Gruppe nach Presseberichten den Gewerkschaftsvertretern an. Im Einzelnen sollen die entsprechenden Pläne auf einer zentralen Betriebsversammlung am 25. Februar vorgestellt werden. Die stärksten Personaleinschnitte seien in den Bereichen „overland“ (Landstransporte) und Logistikterminals „WRP“ vorgesehen, verlautete aus Gewerkschaftsquellen. Im ersten Bereich wolle Gefco 270 Posten streichen, im zweiten 170. Die Zahlen seien aber vorerst nur ungefähre Werte.
Gefco gehörte früher zum französischen Autohersteller PSA (Peugeot/Citroën) und war 2013 von der russischen Staatsbahn RZD aufgekauft worden. Bis Ende 2017 läuft ein Exklusivvertrag für den Bereich Automobillogistik mit der ehemaligen Mutter. Sich auf dessen Ende vorzubereiten gehört ebenso zu den dringlichen Aufgaben, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, wie Bemühungen um bessere Wettbewerbsfähigkeit im Bereich industrielle Logistik, erklärte die Leitung der Gruppe gegenüber der Presse. (jb)