Paris. Der Industrielogistiker Gefco hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem Umsatz von 3,6 Milliarden Euro abgeschlossen und musste einen leichten Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Das operative Betriebsergebnis beträgt 109 Millionen Euro. Durch eine stärkere Optimierung der Projekte habe die Gefco Gruppe ihre Profitabilität trotz der unsicheren Konjunktur halten können, teilte das Unternehmen mit.
Besonders in den Bereichen Luftfahrt- und Produktionsgüterindustrie konnte Gefco seine Aktivitäten weiter ausbauen. Der Umsatz mit internationalen Großkunden lag 2012 bei 1,524 Milliarden Euro und damit bei 42 Prozent des Gesamtumsatzes. 2011 machte dieser Unternehmensbereich 38 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
2012 hat Gefco die Expansion in internationale Märkte weiter vorangetrieben. So konnte die Gruppe in Zentralasien, Mittel- und Osteuropa sowie im Mittleren Osten ein Wachstum von 17 Prozent verzeichnen. In Ostasien stieg der Umsatz sogar um 20 Prozent. In Russland verzeichnete die Landesgesellschaft einen Wachstum von 11 Prozent. 2012 hat Gefco außerdem einen Standort in Dubai eröffnet, um die Handelsbeziehungen zwischen dem Mittleren Osten, Afrika und Asien weiter zu stärken. Die Gruppe profitierte auch von dem Aufschwung der Automobilindustrie in Brasilien, wo Gefco ebenfalls vermehrt Logistiklösungen anbietet.
Diese Expansion will das Unternehmen nach eigenen Angaben auch in diesem Jahr fortsetzen. Ziel sei es, in fünf Jahren führender Anbieter in der Industrielogistik auf den großen Wachstumsmärkten zu sein. (hst)