Courbevoie. Der Industrielogistiker Gefco will sein Intermodal-Angbot ausbauen. "Die Nachfrage nach intermodalen Transporten steigt, da umweltpolitische Themen verstärkt in den Fokus der Gesellschaft rücken", sagt Ralf-Charley Schultze, Gefcos Multimodal Logistics Director für Europa, Russland und Zentralasien. Dazu komme, dass die nachhaltige Entwicklung in immer mehr Unternehmen einen höheren Stellenwert bekomme. So sei es mittelfristig schwer vorstellbar, dass Waren über Tausende von Kilometern ausschließlich auf der Straße transportiert würden, fuhr er fort.
Gerade für Osteuropa und Russland sei die Schiene von besonderem Interesse, führt das Unternehmen weiter an. Nach dem Start der Vesoul-Kaluga-Linie habe Gefco sein internationales Angebot beständig weiterentwickelt. Seit März wird der Fertigungsstandort Kaluga in Russland von Vesoul (Frankreich) aus mit fünf Rundläufen pro Woche versorgt. Für einen Großkunden wurde eine Linie zwischen Madrid und Paris aufgebaut.
Weitere intermodale Verkehre befinden sich laut Gefco bereits in Planung. Konkret umfassen diese Verbindungen von Slowenien nach Russland, aus dem Baltikum nach Zentralasien sowie zwischen Deutschland und der Türkei. (sno)