Lauterach/Sofia/Teheran. Gebrüder Weiss baut sein Transportnetz Richtung Vorderasien aus und bietet ab sofort eine direkte Sammelgutverbindung von Sofia (Bulgarien) in die iranische Hauptstadt Teheran an. Durch die Einbindung des bulgarischen Standorts können alle Gebrüder Weiss-Kunden von der neuen Iran-Verbindung profitieren: Täglich führen Direktanschlüsse von den Gebrüder Weiss-Standorten Maria-Lanzendorf/Wien (Österreich) und Dunaharaszti (Ungarn) nach Sofia, wo Güter mit Zielort Iran gesammelt werden, heißt es vom Unternehmen. Die Regellaufzeit der wöchentlich abfahrenden Verkehre beträgt sechs Werktage.
Seit der Aufhebung der Sanktionen bestehe im Iran ein großes Interesse an ausländischen Investoren, die von der iranischen Regierung mit Steuererleichterungen gefördert werden, heißt es von Gebrüder Weiss. „Mit der Bulgarien-Iran-Route ermöglichen wir unseren europäischen Kunden auch auf dem Landweg einen schnellen Eintritt in diese Wachstumsregion“, sagt Thomas Moser, Direktor und Regionalleiter Süd-Ost / CIS bei Gebrüder Weiss.
Für die letzte Meile setzt Gebrüder Weiss allerdings auf seinen Partner Iran Europe. Das internationale Transportunternehmen biete umfangreiches Know-how bei der Zollabwicklung und habe eigene Niederlassungen in den zentralen Wirtschaftsregionen – vor allem entlang des Persischen Golfs und im Norden des Landes. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit 16 Jahren im Bereich Luft- und Seefracht zusammen.
Mittelfristig möchte Gebrüder Weiss Richtung Iran seine Services um FTL-Transporte und Projektgeschäft erweitern und das Luft- und Seefrachtgeschäft aus Asien, Europa und USA ausbauen. (ks)