Düsseldorf. Berhardt Bünck ist tot. Der frühere Präsident des Bundesverbandes Spedition und Logistik (BSL), Vorgängerorganisation des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes (DSLV), starb am vergangenen Mittwoch im Alter von 91 Jahren. Das teilte der Verband Spedition und Logistik Nordrhein-Westfalen (VSL) jetzt mit. Bünck war von 1978 bis 2002 der Vorsitzende des VSL.
Lange Jahre wirkte er zudem als BSL-Präsident und Präsident der Internationalen Föderation der Spediteurorganisationen (FIATA). Zuletzt hatte er in den verschiedenen Verbänden das Amt des Ehrenpräsidenten inne. Über 70 Jahre setzte sich Bünck national und international für die Belange des Speditionsgewerbes ein. Für seine Arbeit erhielt er unter anderem das große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland und den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen.
Bis zuletzt hatte er die Entwicklungen im Speditionsgewerbe verfolgt und an Verbandssitzungen teilgenommen. Der VSL trauert um eine geschätzte Persönlichkeit und ein Urgestein der deutschen Spedition. „Seine langjährige Erfahrung und sein hohes Engagement haben ihn zu einem wertvollen Ratgeber und Freund für unser Gewerbe gemacht“, hieß es im Nachruf des Verbandes. (ag)