Frankfurt. Fraport Greece, ein Tochterunternehmen der deutschen Betreibergesellschaft Fraport, hat am Dienstag offiziell den Betrieb von 14 griechischen Regionalflughäfen übernommen. Mit Inkrafttreten der Konzession, die auf einen Zeitraum von 40 Jahren angelegt ist, übernimmt Fraport Greece die Verantwortung für das Management und die Weiterentwicklung der 14 griechischen Flughäfen. Es geht um drei wichtige Flughäfen auf dem Festland, den der zweitgrößten Stadt Thessaloniki, der Hafenstadt Kavala und den westgriechischen Flughafen von Aktion. Weitere elf Flughäfen befinden sich auf den Touristeninseln Rhodos, Kreta, Kos, Mykonos, Kefalonia, Lesbos, Samos, Santorini, Korfu, Skiathos und Zakynthos.
Damit einher gehen Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur des Landes, von der insbesondere die für Griechenland wichtige Tourismusbranche profitieren wird. So hat die Fraport am Dienstag auch die vorgesehene Konzessionsgebühr in Höhe von 1,234 Milliarden Euro an den staatlichen griechischen Privatisierungsfonds HRADF (Hellenic Republic Asset Development Fund) überwiesen. Neben diesem Einmalbetrag wird Fraport Greece jährlich eine feste Konzessionsabgabe in Höhe von 22,9 Millionen Euro an den griechischen Staat entrichten sowie einen variablen Betrag in Höhe von 28,5 Prozent des jährlich erwirtschafteten operativen Gewinns (EBITDA). Alle 14 Flughäfen bleiben Eigentum des griechischen Staates. (ag/dpa)