Frankfurt/Main. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport ist auf Kurs. Die Gruppe steigerte ihr operatives Ergebnis (vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; Ebitda) im Geschäftsjahr 2014 trotz erheblicher Geschäftseinbußen in Folge der Streiks bei der Lufthansa um 7,8 Prozent auf rund 790 Millionen Euro, wie die im MDax notierte Fraport AG am Montag in Frankfurt mitteilte. Unterm Strich erzielte der Konzern einen Überschuss von rund 252 Millionen Euro (plus 6,8 Prozent). Der Umsatz stieg um 0,8 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Euro.
Auf Grundlage dieser Entwicklung habe der Aufsichtsrat beschlossen, den Aktionären eine Erhöhung der Dividende um 10 Cent auf 1,35 Euro je Aktie vorzuschlagen. Die Hauptversammlung entscheidet am 29. Mai über den Vorschlag.
Nach den Angaben rechnet das Unternehmen im laufenden Jahr mit weiterem Wachstum. Der Vorstand strebt demnach ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 820 bis rund 840 Millionen Euro sowie ein Konzern-Ergebnis von 265 bis rund 285 Millionen Euro an.
Dieser Ausblick berücksichtige nicht die Effekte aus der geplanten Übernahme der Konzessionen zum Betrieb von 14 griechischen Regionalflughäfen. Der Vorstand gehe derzeit von einem möglichen Abschluss des Geschäfts Ende 2015 oder Anfang 2016 aus. Zuletzt waren Zweifel aufgekommen, ob das Geschäft zustande kommt. Denn die neue griechische Regierung unter dem linksgerichteten Premier Alexis Tsipras hatte angekündigt, noch nicht abgeschlossene Privatisierungen prüfen zu wollen. (dpa)