Paris/Frankreich. Der französische Straßengütertransportverband Fédération Nationale des Transports Routiers (FNTR) hat kürzlich auf seinem Jahreskongress eine „Synthese der wirtschaftlichen und konjunkturellen Indikatoren“ für das laufende Jahr mit Ausblick auf 2014 vorgelegt. Danach rechnen die Mitglieder damit, dass sich die Auftragslage im Kundengeschäft im Binnenland 2013 beim Umsatz um rund 1,6 Prozent und 2014 um 1,2 Prozent weiter verschlechtern wird. Im vierten Quartal 2012 hatte sich das Transportvolumen um fast vier Prozent erhöht, war aber in den Monaten zuvor um einen Prozentpunkt zurückgegangen.
In Milliarden Tonnenkilometer ausgedrückt, hat der französische Straßengütertransport ohne Selbstfahrer seit 2007 nach den Berechnungen des Verbandes 21,3 Prozent eingebüßt. Die Zahl der immatrikulierten Neufahrzeuge verringerte sich im Vorjahr um mehr als acht Prozent und sackte damit um 25 Prozent unter den Stand vor der Krise ab. Um über zehn Prozent zugenommen hat die Zahl der Firmenschließungen. Sie betrafen vor allem Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten. Entsprechend gering war die Anzahl der Neugründungen. Sie nahm letztes Jahr um knapp 30 Prozent ab. Für dieses Jahr dürfte sie etwa im selben Umfang rückläufig sein. (jb)