Frankfurt am Main. Die Schenker Deutschland AG passt ihre Konditionen im Stückgut-Landverkehr an und erhöht die Preise um durchschnittlich 5,7 Prozent. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Damit reagiere das Unternehmen auf deutlich gestiegene Kosten, heißt es zur Begründung.
Als Kostentreiber nennt Schenker den anhaltenden Mangel an qualifizierten Fahrern und die Tarifabschlüsse des laufenden Jahres. Außerdem verzeichne man steigende Aufwendungen aus dem Paletten-Tauschsystem sowie höhere Energiekosten. Explizit werden in der Mitteilung außerdem steigende Wege- und Reparaturkosten aufgrund des schlechten Zustands der Straßen und Brücken als „starke Kostentreiber“ genannt.
„Die anziehende Konjunktur wird nach unserer Einschätzung außerdem zu weiter steigenden Mengen und einer Verknappung und Verteuerung der Laderaumkapazitäten führen“, wird Hansjörg Rodi, Vorstandsvorsitzender der Schenker Deutschland AG, zitiert. Die Preiserhöhungen würden ab sofort mit den Kunden umgesetzt, bestätigte ein Sprecher des Unternehmens. Das jeweilige Ausmaß der Preiserhöhungen richte sich nach Profitabilitätsgesichtspunkten. (diwi)