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Frankreich irritiert von Einstieg der Niederlande bei Air France-KLM

27.02.2019 15:34 Uhr
Air France, Flugzeug
Die Niederlande haben sich einen Anteil von 12,68 Prozent an der Fluggesellschaft Air France-KLM gesichert
© Foto: Günter Lenz/Imagebroker/picture-alliance

Frankreich ist nach Angaben von Wirtschaftsminister Bruno Le Maire nicht über den Einstieg der Niederlande bei der Fluggesellschaft Air France-KLM am Dienstag informiert gewesen.

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Den Haag. Frankreich ist nach Angaben von Wirtschaftsminister Bruno Le Maire nicht über den Einstieg der Niederlande bei der Fluggesellschaft Air France-KLM informiert gewesen. Weder der Verwaltungsrat noch die französische Regierung hätten vom dem Schritt gewusst, sagte Le Maire der Wirtschaftszeitung „Les Echos“ am Mittwoch. „Die Grundsätze der guten Führung müssen respektiert werden“, sagte der Minister. Es dürfe keine „staatliche Einmischung“ geben.

Regierungssprecher Benjamin Griveaux kündigte an, dass Le Maire seinen niederländischen Amtskollegen Wopke Hoekstra Ende der Woche treffen will. Er wolle eine „freundliche, aber offene Diskussion über die Frage der Erhöhung des Kapitals von Air France-KLM durch die niederländische Regierung“ führen. „Trotzdem sage ich, dass wir zuversichtlich sind, dass der neue Aktionär seine Unterstützung für die Konzernstrategie als Ganzes und ihre Führungskräfte bestätigen wird“, so Griveaux weiter.

Niederländischer Staat kauft knapp 13 Prozent

Der niederländische Staat hatte sich für 680 Millionen Euro einen Anteil von 12,68 Prozent an der Fluggesellschaft Air France-KLM gesichert, wie am Dienstag bekannt wurde. Ziel sei es, den Einfluss auf die Airline zu stärken, so der niederländische Finanzminister Hoekstra der niederländischen Nachrichtenagentur „ANP“ zufolge.

Letztlich will die Regierung in Den Haag auf einen Anteil von rund 14 Prozent kommen – das würde dann der Beteiligung des französischen Staates entsprechen, der laut französischen Medien 14,3 Prozent an der Holding hält. Premierminister Mark Rutte habe den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron über den Schritt informiert, berichtete „ANP“. (dpa/ag)

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