München. Bei einer Befragung von 108 Transportunternehmen in Deutschland sagte ein Drittel der Befragten, dass sie Probleme hätten, qualifizierte LKW-Fahrer zu finden. Das ist eine Steigerung um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Laut einer Erhebung des ADAC TruckService unter LKW-Fahrern zählen lange Arbeitszeiten, Termindruck und Stress im Arbeitsalltag zu den Gründen, die gegen diesen Beruf sprechen.
Die steigenden Kosten belasten die Transporteure jedoch am größten, die erhöhten Kraftstoffpreise und die zunehmenden Betriebskosten nannten 87 Prozent der Befragten als Problem. Doppelt so hoch wie im Vorjahr war die Zahl der Befragten, die sich über die gestiegenen Mautkosten beschweren.
Jeder fünfte Spediteur fürchtet Auswirkungen der derzeit schwachen konjunkturellen Lage in Europa auf das eigene Unternehmen. Das entspricht dem höchsten Wert seit dem Krisenjahr 2009. Die Hälfte der Befragten Spediteure rechnet mit einem stagnierenden Geschäft, ein Drittel erwartet eine Verbesserung.
Osteuropa ist für ein Drittel der Befragten der Markt mit dem größten Entwicklungspotenzial für das eigene Unternehmen. Zu dieser Markteinschätzung war auch ein Expertenpanel auf der Branchenmesse transport + logistic in München in diesem Jahr gelangt.
Wegen des dauerhaften Kostendrucks schätzen Transporteure Services und Mobilitätsprodukte immer wichtiger ein. Knapp die Hälfte der Unternehmen geht von einer Zunahme von Services in ihrem Unternehmen in diesem Jahr aus. Bei der Wahl des Pannendienstleisters stehen nach wie vor eine schnelle Abwicklung im Pannenfall mit 90 Prozent und geringe Kosten mit 78 Prozent an vorderster Stelle. Für ein Drittel ist Planbarkeit und Transparenz der Kosten wichtig. (kitz)
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