Berlin. Der Güterwaggon der Zukunft muss leiser, leichter und laufstärker sein, um gegenüber anderen Verkehrsträgern konkurrenzfähig zu sein. Das ist das Ergebnis einer Studie des Expertengremiums „Technischer Innovationskreis Schienengüterverkehr“ mit der Zukunftsinitiative „5 L“ unter der wissenschaftlichen Leitung der Schienenverkehrsexperten Professor Rainer König von der TU Dresden und Professor Markus Hecht von der TU Berlin. Ein erster Stufenplan der Initiative „5 L“ zeigt auf, welche Schritte durch technische Neuerungen am Güterwagen bis zum Jahr 2030 notwendig sind, um die Wettbewerbsposition des Schienengüterverkehrs gegenüber anderen Verkehrsträgern zu stärken.
Zu den Punkten der Wachstumsstrategie für den Schienengüterverkehr zählen der Studie zufolge außerdem eine gute Logistikfähigkeit der Waggons sowie niedrige Kosten beim gesamten Produktzyklus. Die Experten schätzen, dass so der Anteil des Schienengüterverkehrs bis 2030 um acht Prozent auf 25 Prozent wachsen könne – zulasten des Verkehrsträgers Straße. (jök)