Magdeburg. Dem Bau der A14-Nordverlängerung von Magdeburg Richtung Schwerin steht aus Sicht des Bundesverkehrsministeriums derzeit nichts im Weg. "Es sieht so aus, als wenn die Sachsen-Anhalter ihre Hausaufgaben gemacht hätten. Die A14 wird gebaut, so wie geplant", sagte der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba (CDU), am Freitag in Magdeburg.
"Das Geld von Bundesseite steht zur Verfügung, auch die EFRE-Mittel in Höhe von 327 Millionen Euro stehen zur Verfügung. Momentan gibt es keine weiteren Probleme." Die Frage sei nun, ob sich der Bau durch Klagen verzögere. "Bis 2015 müssen wir gebaut haben."
Bei dem 90 Kilometer langen Teilstück, das derzeit gebaut werde, betrage die EU-Förderung (EFRE) außergewöhnlich hohe 42 Prozent. "Wir wollen natürlich, dass das Geld hierbleibt, denn dafür ist es vorgesehen. Es wäre schade, wenn wir es zurückgeben müssten", sagte Bomba. Sollte der Zeitplan wegen Klagen nicht zu halten sein, gebe es auch einen Plan B: Es gebe im Land auch andere Strecken, für die diese EU-Fördermittel eingesetzt werden könnten, etwa die Bundesstraße 190n im Norden des Landes. (dpa)