Hamburg. Die ersten Aufträge für die Elbvertiefung sind vergeben. „Das ist ein gutes Startsignal“, sagte der Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Hans-Heinrich Witte, am Donnerstag in Bonn. Zunächst werden zwei Flächen in der Elbmündung hergerichtet und vorbereitet, die später das bei der Verbreiterung und Vertiefung der Fahrrinne anfallende Baggergut aufnehmen werden. Ein Auftrag mit einem Wert von 9,5 Millionen Euro ging den Angaben zufolge an eine Firma aus Kleve am Niederrhein, ein weiterer über rund fünf Millionen Euro an ein Unternehmen aus Leer.
Die weiteren Aufträge befänden sich im Vergabeverfahren. Der Ausbau der Fahrrinne, der die nautische Erreichbarkeit des Hamburger Hafens vor allem für große Schiffe verbessern soll, werde im zweiten Halbjahr 2021 abgeschlossen sein. Nach Angaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes gegenüber dem „NDR“ sollen in rund zwei Wochen die ersten Arbeitsschiffe anrücken. Die Gesamtkosten der Elbvertiefung sind noch nicht offiziell beziffert, weil die Ausschreibungen noch laufen. Sie dürften ungefähr 800 Millionen Euro betragen. (dpa/ag)