Düsseldorf. Die European Pallet Association (Epal) verzeichnet einen neuen Erfolg im Kampf gegen Paletten-Fälscher. Die unabhängige Prüfgesellschaft Bureau Veritas, die im Auftrag der Epal weltweit ungekündigte Qualitätskontrollen durchführt, konnte in Belgien mehrere Lkw-Ladungen mit gefälschten Europaletten sicherstellen. Originale Epal-Europaletten sind neben dem Epal-Logo auf allen vier Eckklötzen daran zu erkennen, dass die neuen Paletten auf einem der Mittelklötze eine gelbe oder schwarze Prüfklammer mit der Prägung „Epal im Oval“ tragen. Handelt es sich um gefälschte Paletten, fehlt in der Regel die Epal-Prüfklammer.
„Aktuell haben wir eine größere Anzahl von Fällen, speziell in den Niederlanden und in Belgien, bei denen gefälschte Paletten gefunden wurden“, sagt Rechtsanwalt Bernd Dörre, zuständig für alle rechtlichen Fragen bei der Verwendung von Epal-Europaletten. „Wir halten es daher für sinnvoll, erneut darauf hinzuweisen, Bestellungen von Paletten mit Epal-Einbrand aus zweifelhaften Quellen zu unterlassen“, führt er an.
Würden neue oder neuwertige gebrauchte Epal-Europaletten deutlich unter den marktüblichen Preisen angeboten, handle es sich fast immer um Fälschungen. Gleiches gelte dann, wenn im Falle der Bestellung von gebrauchten Epal-Europaletten neue oder neuwertige Paletten geliefert werden. In diesen Fällen sollten die Paletten besonders geprüft werden. Besteht der Verdacht, dass es sich um Fälschungen handelt, sollte die Epal um Prüfung der Paletten gebeten werden. (sno)