Hamburg. Für den bevorstehenden Ausbau der A7 im Süden Hamburgs muss der Elbtunnel in der Nacht zum 10. März erneut komplett gesperrt werden. Die Steuerungszentrale des Tunnels wurde für die geänderte Verkehrsführung neu programmiert und muss umfangreich getestet werden, wie die Verkehrsbehörde am Freitag mitteilte.
Bei einer ersten Tunnel-Vollsperrung zu diesem Zweck im Februar hatten nicht alle geplanten Tests abgearbeitet werden können. Zur Inbetriebnahme der Steuerungszentrale soll es Anfang April eine weitere Vollsperrung geben. Der Rechner steuert die Lichtzeichen, die den Autofahrern die Fahrspuren und den Weg durch die künftige Baustelle anzeigen.
Anfang April starten weitere Bauarbeiten
Die Richtungsfahrbahn Nord wird in der Nacht zum 10. März zwischen Heimfeld und Bahrenfeld nicht befahrbar sein. In Richtung Süden müssen Autofahrer zwischen Volkspark und Hausbruch eine Umleitung über die Elbbrücken nutzen. Die Vollsperrung soll auch zu Bauwerksprüfungen und Asphaltierungsarbeiten an den gesperrten Anschlussstellen genutzt werden.
Anfang April sollen die vorbereitenden Arbeiten für die Erweiterung der A7 von sechs auf acht Spuren beginnen. Neben der Tunnelrampe wird zunächst ein Hilfsdamm aufgeschüttet, über den zwei Fahrspuren geführt werden sollen. Zudem soll eine Mittelstreifen-Überfahrt entstehen, um den Verkehr von einer Richtungsfahrbahn auf die andere lenken zu können. Ab 2025 sollen den Autofahrern zwischen dem Elbtunnel und der Anschlussstelle Moorburg acht Fahrspuren zur Verfügung stehen. (dpa/ag)