Hannover. Das trockene Wetter sorgt derzeit dafür, dass der Güter-Schiffsverkehr auf der Elbe umgeleitet werden muss. Für den Güterverkehr seien die Pegelstände in Niedersachsen mancherorts zu niedrig, sagte ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lauenburg am Donnerstag. Die Strecke von Magdeburg nach Lauenburg an der Grenze zum Kreis Lüneburg werde so gut wie nicht mehr befahren. Die Schiffe führen nun über den Mittellandkanal und den Elbe-Seitenkanal.
Im Kreis Lüneburg stellte die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes eine Fahrrinnentiefe von 90 Zentimetern fest - tags zuvor lag dieser Wert noch bei 95 Zentimetern. Das sei auch für viele Sportboote, von denen manche einen Tiefgang von 1,20 Meter hätten, zu wenig Wasser, sagte der Sprecher. Ein generelles Fahrverbot gibt es aber nicht. Die Schiffsführer entscheiden selbst, ob sie die Strecke befahren. (dpa/ag)