Berlin. Die Umsätze im E-Commerce mit Waren sind von Anfang Oktober bis Ende November um 15,8 Prozent auf 20.113 Millionen Euro (inklusive Umsatzsteuer), und im gesamten Interaktiven Handel um 15,3 Prozent auf 20.255 Millionen Euro brutto gestiegen, teilte der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) mit. Die Daten beziehen, wie schon im vergangenen Jahr, sowohl das Geschäft am „Black Friday“ als auch den Samstag des folgenden „Cyberweekends“ ein, der sogenannte „Cybermonday“ ist noch nicht berücksichtigt.
Insgesamt bewege sich die Entwicklung des E-Commerce „weiter im Rahmen seiner normalen Wachstumsdynamik“, sagte Martin Groß-Albenhausen, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BEVH. Eine Stichprobe der Mitgliedsunternehmen habe ergeben, dass zwar nahezu alle Unternehmen Störungen in der Lieferkette vermelden, von denen mehr als ein Drittel der Sortimente betroffen sei. Dabei steche kein Warensegment besonders heraus.
„Viele unserer Mitglieder erwarten ein Anhalten der allgemeinen Lieferkettenstörungen bis tief ins Jahr 2022. In der Folge planen sie allerdings keinen Personalabbau, sondern sogar mehr Mitarbeiter in der Logistik und im Verkauf einzustellen. Zudem investieren sie in zusätzliche Lagerfläche, um Waren zu bevorraten“, sagte Groß-Albenhausen. (tb)