DSV: „Wir wollen weg vom Papier“
Peter Fog-Petersen, Chef von DSV Road in der Region DACH, strebt im Landverkehr die End-to-End-Digitalisierung an. Was das für seine Auftraggeber, Transportpartner und Mitarbeiter heißt, und was sich für sie ändert, sagt er im Interview.
Sie sind Executive Vice Präsident bei DSV Global Transport and Logistics und verantworten dort das Road-Geschäft für Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH). Macht Ihnen das im Moment noch Spaß?
Ja, unbedingt! Warum fragen Sie?
Erst Corona, dann die angespannten Lieferketten, der Ukraine-Krieg und jetzt die explodierenden Kosten. . . Das bedeutet für die Logistik Dauerstress.
Sorgen machen mir vor allem die infrastrukturellen Probleme – bedingt durch die Pandemie. Erst kam es dadurch zu Bottle-Necks in Fernost, dann in den USA, und jetzt bekommen wir auch in Europa die Effekte der Bottle-Necks zu spüren. Dazu kommen aktuell die Streiks in den deutschen Häfen. Problem ist, dass sich dadurch der Warenverkehr staut, nicht mehr korrekt abfließen kann, und wir unsere Kunden deshalb nicht mehr gut betreuen können. Denn als Dienstleister wollen wir sie ja darüber informieren, was wann…