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DSV legt glänzende Zahlen für 2021 vor

09.02.2022 11:15 Uhr | Lesezeit: 3 min
DSV, Schiff, Seefracht
Unter anderem der Bereich Seefracht trug stark zum positiven Ergebnis für DSV bei
© Foto: DSV

Der dänische Logistikkonzern konnte Umsatz und operativen Gewinn im vergangenen Jahr deutlich steigern. Gewinntreiber waren vor allem die See- und Luftfracht.

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Hedehusene (Dänemark). Vor allem Tätigkeiten in den Geschäftsfeldern See- und Luftfracht und die Übernahme des Geschäftsbereichs Global Integrated Logistics (GIL) von Agility haben dem dänischen Logistikkonzern DSV zu einem sehr guten Jahresabschluss 2021 verholfen. Der operative Gewinn vor Sondereinflüssen (EBIT) legte von 9,5 auf 16,2 Milliarden Dänischer Kronen (DK) (umgerechnet 2,2 Milliarden Euro) zu (+ 71 Prozent). Der Umsatz wuchs von 115,9 Milliarden DK auf 182,3 Milliarden (24,4 Milliarden Euro; + 59 Prozent).

Blick auf die einzelnen Geschäftsfelder: Wie bereits erwähnt, steigerte sich das EBIT vor allem im Bereich Air & Sea enorm – von 7,0 Milliarden DK auf 12,7 Milliarden. Zuwächse gab es aber auch im Straßengüterverkehr (von 1,39 Milliarden DK auf 1,85 Milliarden) sowie im Geschäftsfeld Solutions (1,16 Milliarden DK auf 1,77 Milliarden).

„2021 war ein gutes, aber auch herausforderndes Jahr für DSV“, kommentierte Ceo Jens Bjørn Andersen die Zahlen. Als herausfordernd beurteilte er unter anderem die Unterbrechungen der Versorgungskette und die Überlastung der Häfen.

Konzern erwartet EBIT in Höhe von bis zu 20 Milliarden für laufendes Jahr

Für das laufende Jahr geht DSV von einer weiteren Steigerung des Gewinns aus: Erwartet wird ein EBIT vor Sondereinflüssen in einer Größenordnung von 18 bis 20 Milliarden Kronen. Die Integrationskosten für Agility schätzt der Konzern auf eine Milliarde DK.

Die Dänen zeigen sich allerdings unsicher, ob sie ihre gesteckten Ziele erreichen können und begründen dies mit den nach wie vor „volatilen und unberechenbaren Transportmärkten“. DSV geht davon aus, dass die Weltwirtschaft um vier Prozent zulegt und die Logistiknachfrage weiterhin so stark ist wie 2021. Die Situation mit Engpässen in den Häfen, knappe Kapazitäten und hohe Frachtraten würden noch weit in das laufende Jahr reichen. Mit einer Entspannung sei erst ab der zweiten Jahreshälfte zu rechnen. (sn)

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