Aschaffenburg. Der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD wird Anfang kommenden Jahres seine Preise um durchschnittlich 4,8 Prozent erhöhen. Insbesondere die anziehenden Lohn- und Lohnnebenkosten sowie eine deutliche Preiserhöhung bei Lieferanten und Speditionspartnern sind der Grund dafür. Das teilte DPD am Dienstag in Aschaffenburg mit.
Mit diesem Schritt reagiert DPD nach eigenen Angaben auf den zunehmenden Kostendruck, mit dem die gesamte Transport- und Logistikbranche konfrontiert wird: „Durch den anhaltenden Boom und ein stark steigendes Paketaufkommen werden die Laderaumkapazitäten immer knapper und somit teurer“, erklärt DPD Vorstandsvorsitzender Arnold Schroven.
Der von Verbänden und weiten Teilen der Branche konstatierte Fachkräfte- und Fahrermangel stellt eine weitere Herausforderung dar und führt ebenfalls zu einer steigenden Kostenentwicklung im Frachtbereich. „Für DPD steht nach wie vor die Qualität unserer Serviceleistungen an oberster Stelle“, so Arnold Schroven. „Deshalb wird sich diese Gesamtentwicklung der Branche in unseren Preisen widerspiegeln.“ (jko)