Die LNG-Anhänger
16 der 220 Lkw der Hövelmann Logistik in Rees fahren mit Liquefied Natural Gas (LNG). Im April orderte die Spedition 20 weitere LNG-Lkw. Damit will Hövelmann seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Doch geht die Rechnung für die Spedition auf?
Bernd Hövelmann, einer der drei Geschäftsführer der Spedition Hövelmann Logistik in Rees, ist entsetzt: Denn es sieht sehr danach aus, dass die im Juli beschlossene Mautbefreiung für emissionsarme Nutzfahrzeuge in Deutschland bald fällt, weil die EU-Kommission dadurch einen Verstoß gegen die Eurovignettenrichtlinie sieht (siehe VR42/2020).
Ein Schlag in den Nacken
"Das ist für uns alle, die in LNG-Lkw investiert haben, ein Schlag in den Nacken", kritisiert Hövelmann. "Wir alle haben uns darauf verlassen, dass die Mautbefreiung für LNG-Lkw Ende 2023 ausläuft. So hat es der deutsche Gesetzgeber beschlossen, und auf dieser Basis haben wir auch als Unternehmen unsere Investitionsentscheidungen getroffen."
Hövelmann ist zu Recht erbost. Immerhin war seine Spedition mit eine der ersten in Deutschland, die in LNG-Lkw investiert hat. Das Unternehmen setzt hier auf die NP-Modelle von Iveco…