Hamburg. Fünf Jahre Krise haben die deutsche Schifffahrt erschöpft. Insolvenzen von Schiffen seien mittlerweile an der Tagesordnung, sagte Michael Behrendt, der Präsident des Verbandes Deutscher Reeder (VDR), am Dienstag in Hamburg. Die deutsche Handelsflotte werde kleiner – zum ersten Mal seit Jahrzehnten. Immer mehr Schiffe würden abgewrackt oder verkauft.
Von der Politik fordern die Reeder günstigere Bewertungsregeln für Schiffe, klare Signale bei der Schifffahrtsförderung und eine durchgreifende Entbürokratisierung der Verwaltung der deutschen Flagge. Die Bundesregierung, die maritimen Branchen und die Gewerkschaften kommen in der nächsten Woche zur achten Maritimen Konferenz in Kiel zusammen. (dpa)
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