Bonn. Nach den Beförderungsbedingungen der Deutschen Post ist bislang der Transprt von Bargeld in Briefen nicht erlaubt. Bei einem Verlust ist der Inhalt nicht versichert - unabhängig davon, ob es sich um einen Standardbrief oder ein Einschreiben handelt. Ab dem 1. Juli 2014 richtet die Deutsche Post dafür einen neuen Service ein. Privatkunden können dann Bargeld und Wertsachen als versicherten Brief schicken. Die Dienstleistung ist allerdings auf den innerdeutschen Versand beschränkt.
Wie die Deutsche Post mitteilt, steht die Entscheidung im Zuasmmenhang mit dem steigenden E-Commerce. Die Sendung wird nur gegen Unterschrift des Empfangsberechtigiten ausgehändigt. Per Sendungsverfolgung kann der Kunde den Weg seiner Ware jederzeit nachvollziehen. Geht die Sendung verloren, dann haftet die Deutsche Post bei Sachwerten bis 500 Euro, bei Bargeld bis 100 Euro.
Die Post kombiniert den Service „WERT National“ mit allen Briefformaten und bietet ihn ausschließlich in Postfilialen an. Der Wertbrief kostet 3,95 Euro zuzüglich Porto. Für die Zusatzoptionen „Eigenhändig“ oder „Rückschein“ wird ein Aufpreis von jeweils 1,80 Euro erhoben. (kitz)